Berichte 2024

Hier können Sie den Jahresber icht
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Maihocketse in Oberhöfen, 30. April ab 19Uhr


Der Namibia-Unterstützungsverein lädt zusammen mit dem Männergesangsverein Pfedelbach-Oberhöfen ein: 


Ehepaar Margret und Joachim Knoche waren im letzten Jahr und auch schon wieder dieses Jahr im Frühjahr mehrere Wochen Namibia, um die Vereinsprojekte zu besuchen und weiterzuentwickeln. 


Welche Veränderungen gibt es in Okombahe? 

Was ist neu? 

Was läuft? 

Was läuft nicht?


Termin: 

Dienstag, 30. April, ab 19Uhr findet wie jedes Jahr im alten Schulhaus in Oberhöfen eine „Mai-Hocketse“ des Männergesangsvereins statt, der einen Maibaum aufstellt und für Essen und Getränke sorgt. In diesem Rahmen werden Margret und Joachim Knoche gegen 20:30Uhr für ca. 45 Minuten im oberen ehemaligen Klassenraum einen persönlichen Bericht ihrer Zeit in Namibia geben und über die Vereinsprojekte berichten. 


Neuer Namibia-Ausschuss - neues LOGO

Bei der zwölften Jahreshauptversammlung des Namibia Unterstützungsvereins e.V. hat sich der neue Ausschuss konstituiert.

Der Vorstand wurde einstimmig bestätigt: Joachim Knoche (Pfedelbach) 1.Vorsitzender, Susanne Zeller (Öhringen) 2.Vorsitzende, Margot Fiedler (Pfedelbach) Kassiererin.

Ebenso bestätigt wurden die bisherigen Ausschussmitglieder Steffen Fiedler (Pfedelbach), Tatjana Knoche (Öhringen), Margret Knoche (Pfedelbach), Susanne Schwab (Schöntal-Bieringen) und Jana Traub (Neuenstein, nicht auf dem Bild). Jürgen Schweizerhof (Öhringen), Ruth und Jonathan Hägele (Untermünkheim) haben sich neu in den Ausschuss wählen lassen.

Die finanziellen Aufwendungen im Jahr 2023 beschrieb der Vorstand in seinem Jahresbericht. Diese Daten und Fakten können hier auf der Homepage unter AKTUELL in einer Präsentation angeschaut werden.

Bei der Jahreshauptversammlung wurde auch ein neues Vereins-LOGO (siehe oben) und der Entwurf eines neuen Flyers verabschiedet.

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Post aus Namibia, Teil 5

 

Nun sind Margret und Joachim Knoche schon wieder in Deutschland, berichten aber in einem abschließenden 5.Teil über ihre Zeit in Namibia in den letzten Wochen ihrer Reise.

 

Wir sind wieder an der Martin-Luther-High-School zurück. Beate haben wir zum Flughafen gebracht, einige Erledigungen in Windhoek getätigt und in Omaruru eingekauft. Leider wurde Margret mit hohem Fieber krank, Magen-Darm-Grippe. Nun ist sie aber wieder okay. In den letzten Tagen haben wir hier noch einmal alle unterstützten Schüler des Grundschul- und des Sekundarschul-Hostels und der MLH gesehen, sie zum Arbeiten ermutigt und mit ihnen für ihr Schuljahr gebetet.

 

Von unserer „Post aus Namibia“ kamen von Ihnen als Leser Anregungen, die wir nun teilweise ausprobieren wollen. Den Sekundarschülern haben wir gesagt, dass diejenigen, die sich beim Lernen anstrengen und keine Schwierigkeiten bereiten, sich am Schluss des Jahres auf einen Bonus, vielleicht ein paar extra Toilettenartikel, freuen dürfen. Mal sehen, ob diese positive Verstärkung hilfreich und sinnvoll ist.

Auch habe ich bei der Abgabe der vielen gestifteten Kugelschreibern an die Schulen immer dazugesagt, dass sie nicht einfach so verteilt werden sollen, sondern als Belohnung für gute Leistungen, extra Arbeiten oder für einen geringen Beitrag abgegeben werden sollen. Dies ist hoffentlich ein kleines Zeichen, der „autere“- oder „Gib mir“-Mentalität entgegenzuwirken. Doch bei all diesen Anregungen müssen wir sehr vorsichtig sein, denn Afrikaner sind stolz und es darf nicht der Eindruck entstehen, sie als Bettler zu sehen.

Dieser Eindruck mag bei der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten für den Kindergarten in Okombahe entstanden sein.           weiterlesen

Post aus Namibia, Teil 4

Nun sind Margret und Joachim Knoche schon wieder in Deutschland, berichten aber in einem 4. und 5.  Teil über ihre Zeit in Namibia in den letzten Wochen ihres Aufenthaltes.

 

Für einige Tage waren wir auch in Swakopmund, wo wir neben anderen Erledigungen besonders vier der Auszubildenden bei COSDEC - Darleen, Johnson, Christiana und Petronella - besucht haben.

Die Auszubildenden machen einen guten Eindruck, sind dankbar für die monatliche Unterstützung und arbeiten gut in ihrer Ausbildung. Petronella, eine von den neuen, die Bürofachfrau lernt, konnten wir ein gestiftetes Tablet mit einer neuen dazu passenden Tastatur übergeben.

 

Anders steht es mit Marvellous, die als Krankenschwester ausgebildet wird. Da ihre Ausbildung deutlich teurer ist, kamen wir letztes Jahr überein, dass wir nur die Ausbildung finanzieren und ihre Familie für den Lebensunterhalt aufkommt. Das scheint leider so nicht zu klappen, da sie wegen gesundheitlicher Probleme und zu wenig zu essen krankgeworden ist. Als ich von ihrem Hilferuf hörte, habe ich ihr gleich durch Magthe Geld für gesundes Essen überweisen lassen. Nach einem Besuch bei ihr haben wir gemeinsam vor Ort beschlossen, dass sie ab diesem Monat einen kleinen Essenszuschuss speziell für Gemüse und Obst bekommt.  weiterlesen

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Post aus Namibia, Teil 3

Nun sind Margret und Joachim Knoche schon über einen Monat in Namibia und berichten von einigen Erlebnissen.

Dieses Mal will ich nicht vom Mangel, sondern von einigen positiveren Erlebnissen erzählen.  

Laurenz war ein ehemaliger, sehr gewissenhafter Schüler von mir. Er hat den Computerraum beaufsichtigt und später nach meinem Weggang meinen Computerunterricht weitergeführt. Durch den Schulkontakt der MLH zur Gesamtschule Lünen lernte er Jasmin kennen. Nun sind sie verheiratet, haben kleine Zwillinge und leben auf einer Farm in der Nähe von Omatjete. Sie haben einen Verein für nachhaltige Gartenwirtschaft gegründet und versuchen das auf ihrer Farm exemplarisch zu leben.


Leider ist das Wasser ein großes Problem, ihr Bohrloch ist versiegt, die vergebliche Suche nach einem weiteren Bohrloch hat viel Geld aufgebraucht. Nun holen sie einmal pro Woche frisches Wasser für den Haushalt und den Garten.

Dorthin sind wir mit vier Personen aus Okombahe, die alle einen kleinen eigenen Garten haben, am Montag gefahren.   weiterlesen

Post aus Namibia, Teil 2


Nun sind Margret und Joachim Knoche schon einen Monat in Namibia und berichten von einigen Erlebnissen dort:

Beerdigung des Präsidenten

Am letzten Sonntag wurde nach drei Wochen der verstorbene Präsident Hage Gaingob (endlich) begraben, eine intensive Zeit mit vielen Nachrufen und Erinnerungen. Alle Schulen und Einrichtungen mussten einen Trauertag gestalten.

Seine Menschlichkeit, seine ungezwungene Nähe zu den Namibiern, sein christlicher Glaube, aber auch seine offenen, oft unbequemen Worte gegenüber Namibiern, aber z.B. auch gegenüber der Israelpolitik Deutschlands, … wurden im Nachhinein immer wieder hervorgehoben und gelobt. Solche Worte hört man nur am Grab, denn früher hat er sich durch seine Offenheit auch Feinde gemacht. Das Wochenende war von Freitag bis Montag für alle Namibier frei. Bei dem Staatsbegräbnis war ein Segen (!) auch Frank Walter Steinmeier anwesend, ich glaube der einzige, nicht sozialistische Präsident. Das war ein wichtiges und gutes Zeichen für die angespannte Beziehung zwischen Namibia und Deutschland.


Weitere Aspekte zum Thema Mangel

Im letzten Brief habe ich viel über den Mangel geschrieben, der durch die Armut der Menschen hervorgerufen ist. Aber in vielen Gesprächen mit Einheimischen wird mir immer deutlicher, dass dieser Mangel viele unterschiedliche Seiten hat.


Zum Beispiel erfahre ich eben, dass Yvonne heute keine Suppenküche veranstalten kann, da wieder mal in Okombahe – ohne vorherige Bekanntgabe – das Wasser abgestellt wurde. Warum in den letzten Monaten das Wasser immer wieder für mehrere Tage abgestellt wird, scheint niemand offiziell beantworten zu können. Liegt es am gesunkenen Grundwasserspiegel, liegt es an den Rohren, liegt es an menschlicher Unzuverlässigkeit, oder, oder… Nun wird auch das Schülerheim kein Wasser haben. Jetzt muss irgendwo im Ort für viele Menschen sauberes Wasser organisiert werden. Vielleicht bringt die Regierung morgen auch einen Tanklaster vorbei, falls das Wasser längere Zeit weg ist. Die Sorge um die Grundbedürfnisse macht das alltägliche Leben so anstrengend, dass man sich um weitere Probleme oft nicht kümmern will und kann.

 

Die Bäckerei in Okombahe, die wir eine Zeitlang als Start-Up unterstützt haben, zeigt für mich immer deutlicher, wie menschliche Schuld oft Gründe für den Mangel sind.                                                                                                                          weiterlesen

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Post aus Namibia, Teil 1

Margret und Joachim Knoche sind zurzeit in Namibia und berichten von einigen Erfahrungen.

Der Mangel

Ein Freitagabend und der Samstagvormittag waren von einem Online-Partnerschaftsseminar für das südliche Afrika geprägt. Thema war eigentlich „Frauen-Power in den Kirchen“ des südlichen Afrikas, aber schnell wurde klar, dass Männer und Frauen in den Kirchen hier – auch in Leitungspositionen – eigentlich nichts verdienen und meistens ehrenamtlich und für „Gottes Lohn“ arbeiten. Die Gemeinden vor Ort funktionieren gut, doch für die Kirchenleitung und für übergeordnete Institute – wie z.B. die Martin-Luther-High-School – ist kein Geld vorhanden. Die Kirchenleitung in Windhoek und die Beschäftigenten haben seit Monaten kein Gehalt mehr bekommen, das Landekirchenamt ist geschlossen, die Gästehäuser und die Seminare arbeiten ohne Verdienst. Die meisten Angestellten arbeiten „irgendwie“ weiter und hoffen, dass mal „irgendwann“ wieder Geld kommt. Diesen Mangel können wir uns in Deutschland nicht vorstellen.

 

Dieser allgegenwärtige Mangel ist nicht nur in der Kirche, sondern eigentlich überall, wo wir hinkommen. Den Schulen fehlen Bücher und Materialien, den Schülerheimen fehlen Betten, Matratzen und Schließfächer, dass Kinder ihre persönlichen Sachen wegschließen können. Den Schulküchen fehlen Teller, Besteck, Tische und Stühle, den meisten Autos fehlt die Wartung und das Benzin, - und doch läuft das alltägliche Leben. Für Margret und mich ist das im Alltag immer wieder schwer zu ertragen!

Wie kann das funktionieren?

Essen bekommen die Schülerheime vom Staat. Die Regierung stellt immer mal wieder Menschen   weiterlesen

Konsequenzen aus den Teuerungen in Namibia

Seit über einem Jahr hören wir von unseren Projektpartnern in Namibia, dass die Lebensmittelpreise sehr stark ansteigen und sie mit dem bisherigen Geld nicht mehr auskommen. Die beiden Suppenküchen können am Ende des Monats nur noch sehr bedingt ein vollwertiges, gesundes Essen kochen. Meine Frau und ich waren ja letztes Jahr von August bis November auch in Namibia und können diese Preisentwicklung bestätigen.

Waran liegt es?

Zum einen ist der namibische Dollar seit der Unabhängigkeit im Jahre 1990 an den südafrikanischen Rand gekoppelt. Hauptsächlich durch wirtschaftliche Schwierigkeiten in Südafrika verlor der Rand gegenüber dem Euro in den letzten drei Jahre mehr als 25% seines Wertes: Vor drei Jahren bekam ein Tourist 16 namibische Dollar für einen Euro, heute sind es schon gut 20 Dollar. Das hat zur Folge, dass alle Waren, die von Übersee nach Südafrika oder nach Namibia kommen, ca. 25% teurer sind.

Zum anderen hat der Krieg in der Ukraine auch im südlichen Afrika die Preise deutlich erhöht. Wir merken das ja bei uns im Lande auch. So lag die offizielle Inflation im Jahr 2021 noch bei 3,6%, sie stieg jedoch im Jahr 2022 auf 6,1% und lag im vergangenen Jahr bei 6,0%. Das heißt im Klartext, die Preise sind in den letzten drei Jahren um ca. 16% inflationsbedingt gestiegen.

Im Ausschuss des Namibia-Unterstützungsvereins haben wir uns damit beschäftigt und ...                             weiterlesen

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